Auf der Feuerroute


Am 18. April 2015 wurde in Wachtberg die sog. „Feuerroute“ eröffnet. Der über 30 Kilometer lange Wanderweg zwischen dem Rodderberg in Wachtberg und dem Tomberg in Rheinbach wurde vom Naturpark Rheinland unter Beteiligung von Experten, Institutionen und Vereinen, u.a. dem Wachtberger Wander-Verein e.V., konzipiert und umgesetzt. Ziel war es, unter Berücksichtigung von Aspekten der Umweltbildung und des Naturschutzes, ein attraktives Ausflugsziel zu schaffen, das die Besonderheiten der Natur- und Kulturlandschaft im südlichen Naturpark Rheinland hervorhebt.

Die sechs Stationen der Feuerroute, die nach dem Vorbild der „Prädikats“- und „Premium“-Wege ausgeschildert wurde, sind das Glasmuseum in Rheinbach, die Tomburg, der Töpferort Adendorf sowie die Vulkane Wachtberg, Dächelsberg und Rodderberg. An jeder Station stehen zur Wiedererkennung circa zwei Meter hohe Stelen mit Informationstafeln, die auf die Besonderheiten des jeweiligen Standorts und der Gesamtroute hinweisen. Die Stationen der Feuerroute sind gleichzeitig Einstiegsorte für Besichtigungen und kurze familienfreundliche Rundwege, wie den Töpferpfad in Adendorf oder die Tomburg-Runde. Vor allem die neuen Rundwege an Dächels- und Wachtberg laden an insgesamt zwölf Infostationen dazu ein, die geologischen und kulturhistorischen Besonderheiten im Drachenfelser Ländchen zu entdecken. Herausragend ist hier der neue sechs Meter hohe Aussichtsturm am Dächelsberg, der erstmals einen Einblick in den Vulkankrater ermöglicht. Der ehemalige Steinbruch ist heute ein überregional bedeutendes Naturschutzgebiet für seltene Pflanzen- und Tierarten.

 

Um diesen Vulkan-Wanderweg mit seinen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten für die Bürgerinnen und Bürger von Wachtberg und Umgebung erlebbar zu machen, bietet der Wachtberger Wander-Verein Etappen-Wanderungen auf der Feuerroute an. Diese Wanderungen sind in allgemeinen als Rundwanderungen konzipiert, damit die Teilnehmer die Möglichkeit haben, wieder problemlos zum Ausgangspunkt der Wanderung zu kommen.

 

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  1. Etappe
    Zwischen Rodderberg (Niederbachem) und Dächelsberg (Oberbachem)

    Die rd. 10 km lange Wanderung startet auf dem Parkplatz am Marienhäuschen auf dem ehemaligen Vulkan Rodderberg. Wir wenden uns zunächst in nördlicher Richtung und umrunden den Kessel des mit 350.000 Jahren jüngsten Vulkans im Drachenfelser Ländchen. Die "Feuerroute" führt uns nun ins Tal des Mehlemer Bachs und auf dem "Eselsweg" in Richtung Oberbachem. Es empfiehlt sich, den Eselsweg vorübergehend zu verlassen und dem Hinweis zum Aussichtsturm am Dächelsberg zu folgen.  Von dem Turm  bietet sich ein eindrucksvoller Blick auf das Naturschutzgebiet des ehemaligen Steinbruchs. Wir überqueren nun wieder die L 123 und gehen auf dem parallel zur Straße verlaufenden Radweg in Richtung Oberbachem. Nach einigen hundert Meter gelangen wir wieder auf den "Eselsweg", dem wir bis Oberbachem folgen. In Oberbachem endet die 1. Etappe auf der "Feuerroute". Für den Rückweg zum Ausgangspunkt unserer Wanderung folgen wir dem örtlichen Wanderweg Nr. 2 bis zum Rheinhöhenweg R, der uns wieder zum Rodderberg führt.

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  2. Etappe
    Zwischen  Dächelsberg (Oberbachem) und Stumpeberg (Berkum)

    Die Wanderung startet auf dem Parkplatz am Rheinhöhenfriedhof oberhalb von Wachtberg-Oberbachem. Der Weg führt uns zunächst auf dem Zugangsweg zum Friedhof in Richtung Oberbachem. Am Fuße des Zugangsweges wenden wir uns einige Meter nach links bis wir an dem Wegweiser auf den örtlichen Wanderweg Nr. 2 treffen, dem wir weiter in Richtung Ortsmitte folgen, wo wir auf die "Feuerroute" stoßen. Die Wanderung führt nun auf der "Feuerroute" über Kürrighoven nach Berkum. Schauen wir in Höhe des Berkumer Friedhofs nach links, sehen wir den Eingangsbereich des "Domsteinbruchs" - dieser ist allerdings nicht frei zugänglich. Am Friedhof wenden wir uns nach rechts in Richtung Ortsmitte Berkum. In Höhe der Alten Kirche überqueren wir die L 123 und gehen einige Meter in Richtung Rathaus. Der weitere Weg führt uns über die Oberdorfstraße zum Hallenbad. Hier verlassen wir die "Feuerroute" und wandern weiter geradeaus an der Burg Odenhausen vorbei auf dem örtlichen Wanderweg Nr. 2 bis zu dem Wegweiser, der uns nach rechts den Weg über die "Alte Straße" nach Gimmersdorf weist. Nach Überqueren der K 57 wandern wir in Richtung "Kompostieranlage" zu einem weiteren Wegweiser. Von hier führt uns der Verbindungsweg V über Gimmersdorf und Oberbachem zurück zum Rheinhöhenfriedhof.

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  3. Etappe
    Zwischen Stumpeberg (Berkum) und Kasseler Langofen (Adendorf)

    Die Wanderung startet in Wachtberg-Berkum auf dem PP am Schwimmbad und führt zunächst auf dem örtlichen Wanderweg Nr. 2 an Burg Odenhausen vorbei bis zu dem Wegweiser auf Höhe 216. Hier stoßen wir auf die "Feuerroute" und folgen ihr nach links in Richtung "Wachtberg-Ehrenmal". Vom Rastplatz mit Informationen über die "Feuerroute" haben wir einen eindrucksvollen Fernblick auf das Siebengebirge und in der Gegenrichtung auf die Höhen der Voreifel. Weiter geht es über Holzem zur Wasserburg Gudenau. Nachdem wir einen Blick auf die gepflegten Parkanlagen der Burg geworfen haben, führt uns der Weg durch den Adendorfer Wald in Richtung Adendorf. In Adendorf verlassen wir am "Kasseler Langofen" die "Feuerroute" und wandern auf dem örtlichen Wanderweg Nr. 6 an der Burg Adendorf vorbei über Klein-Villip nach Holzem. Hier müssen wir uns entscheiden: Entweder wir nehmen den markierten Wanderweg zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung oder wir folgen auf unmarkierten Wegen dem Tourenplaner.

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  4. Etappe
    Zwischen Kasseler Langofen (Adendorf) und Himmeroder Wall (Rheinbach)

    Die 4. Etappe der Wanderung über die "Feuerroute" startet in Wachtberg-Adendorf am "Kasseler Langofen". Wir wandern durch den Ort über die Kirch- und Schäferstraße zur Eifelstraße. In Höhe der "Motte" biegen wir rechts ab auf den Mühlenweg, der uns an der Tongrube vorbeiführt. Nachdem wir einige hundert Meter entlang der L 123 gewandert sind, biegen wir nach links in Richtung Burg Münchhausen ab. Vor der Burg folgen wir nach re. dem Swistbach und unterqueren die A 565. Wir folgen dem Swistbach bis zu den ersten Häusern von Meckenheim. Hier biegen wir nach li. ab. Nun begleitet uns der Ersdorfer Bach bis vor Wormersdorf. Parallel zum Morsbach wandern wir in Richtung Ruine Tomburg. Weiter führt uns der Weg zur "Waldkapelle". Von hier wandern wir in nördl. Richtung zum "Himmeroder Wall" nach Rheinbach, wo die "Feuerroute" endet.

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