2025 Sächsische Schweiz

Nach langer Vorbereitung und Planung trafen sich 11 Mitglieder am Sonntag den 11. Mai 2025 im direkt an der Elbe gelegenen Parkhotel in Bad Schandau.

Für die, die bereits angereist waren begann der Aufenthalt mit einem Spaziergang an der Elbe ins Zentrum von Bad Schandau und in den Kurpark an der Kirnitz, einem Zufluss der Elbe.

Zum Abendessen im Wintergartenrestaurant des Hotels waren alle Wanderer anwesend und genossen das 1. Abendessen und mit einem gutem Tropfen stießen wir auf die kommenden Tage an.

 

Täglich um 10 Uhr begannen die Tageswanderungen und der 1. Tag mit dem Aufzug nach Ostra und die Schrammsteine und der Aussicht und dem Ziel Schmilka begann.

Am imposanten Schrammteintor trennte sich die Gruppe. Drei Mutige begannen den Aufstieg über Leitern zur Aussicht in 300 m Höhe. Martina eine ehemalige Postkollegin übernahm die 2. Gruppe unterhalb der Schrammsteine. Auf Grund vieler gesperrter und schlecht instandgehaltener Wanderwege endeten die Abstiege in Richtung Ziel abenteuerlich und alle waren froh, die Elbe und für eine Rast eine längere Pause in Schmilka einlegen zu können. Nach ca.14 km mit entsprechenden Höhenmetern fuhren wir mit dem Dank der Kurkarte kostenlosen Bus zurück.

Das wohlverdiente Abendessen wurde auf den Elbterrassen des gleichnamigen Hotels eingenommen.

 

Der 2. Tag begann ruhiger mit einer historischen Straßenbahnfahrt durchs Kirnitztal.

Um 11.30 Uhr bestiegen wir den Schaufelraddampfer Wehlen, um bei bestem Wetter fast 1,5 Stunden auf der Elbe das wunderbare Panorama an beiden Ufern zu bewundern. Die Fahrt führte an der Festung Königstein, am Lilienstein und den Basteifelsen vorbei. In Wehlen begann der Aufstieg auf die Bastei dem Ziel unseres 2. Tages. Leider war die gastronomische Versorgung oben sehr eingeschränkt. Aber nach einer Bockwurst und einem Birnenschnaps aus Fritzdorf war die Stimmung im Team sehr gut. Nachdem reichlich Fotos von der Basteiaussicht Fotos gemacht wurden, begann der Abstieg in 2 Gruppen. 4 Mutige gingen über die Schwedenlöcher, ein historischer und romantischer Sandsteintreppenweg. Die andere Gruppe nahm den Panoramaweg, auch mit Stufen in Richtung Amselsee und den Kurort Rathen. In einem Panoramarestaurant mit Blick in Richtung kleine Bastei nahmen wir nach ca. 11 km das ausgesprochen gute Abendessen ein. Mit Fähre und Bahn ging es zurück ins Hotel.

 

Der 3. Tag begann mit einer Fährfahrt auf die andere Elbseite in den Ort Krippen dem Beginn und dem Ende des "Caspar-David-Friedrich-Malerwegs". Auch hier mussten wir das Elbtal über steile Wege nach oben überwinden und wurden dann auf den Spuren des Malers mit wunderschönen Ausblicken belohnt. Wir erreichten nach 4-5 km den wichtigsten Standort des Weges dem Ursprung des Gemäldes "Dem Wanderer über dem Nebelmeer". Auf und ab ging es durch kleine Orte und im Grenzort Schöna bestiegen wir den Bus in Richtung Krippen um zur Kaffeepause in die historische "Ziegelscheune" direkt an der Elbe zu wandern. Eine "Livwanze", eine böhmische Pfannkuchenspezialität, schmeckte sehr gut zum Kaffee. Ein heimischer Kräuterschnaps wurde von der Wanderführerin Doris zum Abschluss kredenzt. Nach ca. 12 km erreichten wir zu Fuß und mit der Fähre wieder unser Hotel, wo wir uns zum letzten Abendessen im Wintergarten trafen.

 

Mit einem Abschlussgruß und Dank für die Organisatorin für eindrucksvolle Wandertage bei bestem Wetter war auch der letzte Abend ein Erlebnis. Auf der Rückfahrt machte ein großer Teil unser Gruppe noch Halt in Dresden, um gesund und munter und vielen Erinnerungen und herrlichen Fotos aus dem Elbsandsteingebirge wieder in Wachtberg anzukommen.

 

Wachtberg im Mai 2025, Doris Bartel