Wanderfahrt des Wachtberger Wandervereins 27.-31. Oktober 2024
zur 3. Etappe des Lieserpfads von Manderscheid nach Wittlich

zusammengestellt und organisiert von Dorothee Franke

 

Impressionen

Bevor es nach Manderscheid zum Hotel Heidsmühle ging, hat uns die Heimatspur „Maare Glück“  zu den 3 Dauner Maaren geführt. Der Weg führte über Anhöhen und erlaubte weite Blicke über die Hügellandschaft und die 3 „blauen Augen der Eifel“.  Im sanft warmen Herbstlicht zeigten sie sich ihrer ganzen Schönheit: das Schalkenmehrener Maar, das Gemündener Maar und das Weinfelder oder Toten-Maar, das scheinbar unberührt inmitten eines Naturschutzgebiets liegt. Blicke über die Landschaft, Pflanzen am Wegesrand, Spiegelungen im Wasser, oder ganz einfach unsere Gruppe vor einem spektakulären Hintergrund:  Fotomotive gab es in Hülle und Fülle.

Die Wanderungen entlang der Lieser und einiger ihrer Zuflüsse führten uns in den folgenden Tagen durch Herbstwälder die uns inspiriert haben: suggestiv in Frühnebelschleier gehüllt, später im sanft goldenen Glanz der Herbstsonne, auf halber Höhe über dem scheinbar unberührten Flusstal, dann über Lichtungen im Talgrund, wo wir uns Feentänze in der Morgendämmerung vorstellen konnten, dann aber schließlich auch zunehmend mühselig bergauf, dem Etappenziel entgegen.
Das Laub der Bäume wechselte von grün zu gelb, bei leichtem Wind trudelten einzelne gelbe Blätter selbstvergessen in ihrer leuchtenden Schönheit dem Waldboden entgegen.
Andere Wege führten uns über Wiesenhöhen, wir konnten die Blicke schweifen lassen über das  
weite Land. Die Eifel ist einfach schön.

Aber natürlich auch eine alte Kulturlandschaft, deren Zeugnisse wir allerorten antreffen konnten:
Funde aus römischer Zeit, Mittelalterliche Burgruinen in Manderscheid, Mühlen an Bachläufen, die von der Arbeit der Menschen in vorindustrieller Zeit zeugen, Dörfer, die sich jeweils um ihre Kirche scharen, Kapellen, die vom tiefen Glauben der Menschen zeugen, und das Kloster Himmerod,  dessen barocke Klosterkirche mit den sie umgebenden  Bauten und Anlagen uns besonders beeindruckt hat. Ein Kraftort, wie es heißt, und wenn es nur die köstlichen Kuchen in der Klosterbäckerei wären, die uns nach unserer Wanderung gestärkt haben.
Gestärkt haben wir uns dank der Fürsorge von Dorothee und Roger sowieso immer gern auf unseren Wanderungen mit mitgebrachtem Streuselkuchen und Wein von der Mosel und abends mit üppigen Speisen im Hotel, in der Torschänke in Dudeldorf und in der alten Molkerei in Manderscheid.

Unser Dank gilt Dorothee und Roger für die sorgfältige Organisation, die Vorbereitung der Wanderungen und die Dokumentation mit Bericht und wunderbaren Fotos.
Selbst für das goldene Herbstwetter war gesorgt!