2022 - Vogelsberg II

Da die von Jürgen Unger  im Jahre 2020 hervorragend organisierte Wanderfahrt in die Vogelsberg-Region ein wenig unter Dauerregen gelitten hatte, bestand der Wunsch nach einer Wiederholung bei - hoffentlich - günstigeren Wetterverhältnissen. Jürgen hat sich erfreulicherweise  diesem Wunsch nicht verschlossen und in der Zeit vom 22. bis 25. Juni 2022 wieder eine Wanderfahrt in diese Region organisiert, mit derselben Unterkunft, dem Landhotel Zur Birke in Schotten-Burkhards, aber neuen Wanderungen.

 

 

1.Tag - Gipfeltour

 

Am  Parkplatz Taufsteinhütte brachen wir um 13:00 Uhr bei strahlendem Wetter und einer Temperatur von ca. 27° zur Wanderung "Gipfeltour" auf.

 

Da war nichts mit langsamem einwandern, sonst üblich am ersten Tag, es war eine Höhendifferenz von 400 m zu überwinden, zunächst sanfte Anstiege auf weichen Wiesenwegen und durch Laubwälder, immer mit weiter Sicht und schönen Blicken, verlockend Bäume mit Wildkirschen und einer Vielfalt an Blumen.

 

Dann wurde die Wanderung herausfordernder, es ging zunächst vorbei an den

Gackersteinen , 663 m NHN, ein ehemaliger Vulkan, heute nicht mehr zu erkennen, entstanden, als  heiße Magma die Erdkruste durchschlug und diese Steine aus Basanit hinterließ. Der Vogelsberg ist mit 2500 km² das größte zusammenhängende Vulkangebiet Mitteleuropas, bestehend aus vielen Einzelvulkanen.

 

Dann erreichten wir auf unserer Wanderung einen weiteren erloschenen Vulkan, den

Bilstein, 665 m NHN, einen Basaltkegel mit Gipfelkreuz, tapfer erklommen von Hans, was einen spitzen Schrei von Doris auslöste, denn rauf kommen geht ja noch, aber runter…! Wir haben mit gezittert, waren aber beim Abstieg mit uns selbst beschäftigt. Die, die unten geblieben waren, mussten unser Schwärmen über die traumhafte Aussicht auf den Feldberg im Taunus, den Westerwald und die Skyline von Frankfurt ertragen.

 

Geholfen haben uns immer wieder bei der großen  Hitze schattige Bänke an schönen Stellen mit weiten Ausblicken. Das heftigste Stück unserer Wanderung kam aber erst dann, der steile Wiesenweg über den Hoherodskopf zur Taufsteinhütte. Die Abstände in der Gruppe wurden größer, kleine Erholung durch Stehenbleiben, getarnt als genießen der wunderbaren Aussicht beim Zurückschauen.

 

Aber wie erlösend, als kleine Verschnaufpause, eine Hütte mit Bänken und herrlich kalten Getränken. Das vorbestellte Essen gab´s dann in der Taufsteinhütte auf der Terrasse, begleitet und lieben gelernt, weil erfrischend, den sauer Gespritzten, einen Äppelwein mit was auch immer.

 

Die Rückfahrt zum Hotel, da auf der Terrasse an der Nidder Austausch über den gelungenen, wenn auch anstrengenden Tag. Es gab keinen Service, aber Ernst hat zu unserer Freude Gläser und einen Wein organisiert und uns dazu eingeladen.

 

 

2.Tag - Naturtour Nidda

 

Am diesem Tag begann unsere Wanderung nach dem gemeinsamen Frühstück von Eichelsdorf aus.

 

Die vorausgesagte Hitze und die 14 km lange Tour haben Gertrud und Margarete bewogen,  im Hotel zu bleiben. So brachen  wir mit zwölf Personen zur Naturtour Nidda auf.

 

Gestartet sind wir mit einem heftigen,  langen Anstieg in der Sonne und von daher kamen bei dem einen oder anderen Bedenken auf, ob die Wanderung nicht doch überfordern würde. Aber danach befanden sich die Wege zu achtzig Prozent im Schatten, oft an Wiesenrändern mit Weitblick.

 

Nach der ersten kleinen Rast entschieden sich dann Emma, Gottfried, Ernst und Hans eine Abkürzung zu nehmen, wir anderen gingen über einen geschlängelten Weg, eher ein Trampelpfad mitten durch einen Laubwald, wir waren begeistert, wurden aber übertroffen von den vier Abkürzern , die wir schnell an einer Bank wieder trafen. Es wurde von einem Rudel von Hirschen und Rehen berichtet, die Tiere wurden im Laufe des Tages immer größer und vermehrten sich. Monika hat uns abends dann belehrt, dass  die Frau vom Hirsch nicht das Reh, sondern die Hirschkuh ist!

 

Am meisten gejammert haben wir über die letzten 500 m über Asphalt, heiß und wir durstig auf der Suche nach einem Café, fanden dann mit hängender Zunge eine Eisdiele.

 

Nach den ersten Getränken haben wir die Strapaze vergessen und nur noch von dem Tag und die wunderschöne weite Landschaft geschwärmt und beim Abendessen im Hotel hat Gottfried sich in unser aller Namen herzlich bei Jürgen für Vorbereitung und Durchführung  bedankt.

 

 

3.Tag - Weitblicktour Ulrichstein

 

An diesem Tag Aufbruch nach dem Frühstück um 9:30 Uhr zum Parkplatz Lindenplatz, Start zur Weitblicktour Ulrichstein, 12 km lang und  300 Höhenmeter.

 

Der Charakter auch dieser Wanderung wird von der offenen Landschaft mit ihren wechselnden weiten Ausblicken bestimmt. Es gibt schöne Aussichtsplätze und, wie bei allen Wanderungen weiche Wiesenwege, die das Laufen so angenehm machen.

 

Es wechseln sich hier Laub- und Nadelwald ab und wir bemerken hier zum ersten Mal auch geschädigte Bäume und  die unvermeidlichen Windräder, die die Landschaft verändern.

 

Das Dorf Ulrichstein machte eher einen etwas vernachlässigten Eindruck, beschäftigt haben uns die dort vorkommenden geschindelten Häuser, diese Bauweise haben wir eher im Schwarzwald verortet.

 

Die Burg Ulrichstein haben wir nicht besucht, statt dessen sind wir zum Restaurant Taufsteihütte gelaufen und haben dort uns dort mehrheitlich mit einem Eiscafé oder Kuchen belohnt, dieses Mal drinnen, weil es kurz geregnet hat.

 

Abends dann Essen á la carte im Hotel, immer zur Zufriedenheit aller, ein guter Service und eine gute Küche.

 

Auch an diesem letzten Abend Dank an Jürgen,  der uns  auf eine so unangestrengte, heitere Art  durch die drei Tage geleitet hat.

 

 

4.Tag - Steinbruch Michelnau

 

Das letzte Frühstück, packen, bezahlen, um 10:00 Uhr Abfahrt zu einem besonderen Höhepunkt. Jürgen hat für uns eine Führung durch den Steinbruch Michelnau  bestellt.

 

Vor 15 Millionen Jahren war hier ein Schlackenvulkan aktiv, im Stein ist das bis heute sichtbar, hat uns der Führer, Lothar Noll,  an Hand von Steinen und mit Hilfe eines Films demonstriert. Ohne das leidenschaftliche und beständige Engagement von Menschen hätte sich die Natur den Steinbruch zurück erobert und das Industriedenkmal gäbe es nicht mehr.  Die Abbautechnik des roten Steins ist besonders, es wurde in Blöcken aus der Wand gesägt und  weiter verarbeitet, das Gestein wurde für Fassadenplatten und Kunstwerke benutzt. Wir konnten die liebevoll wieder hergestellten Maschinen, Gebäude und Geräte sehen und nicht nur das, wir konnten den riesigen Kran aus Holz,  vorgeführt von einem ehrenamtlich arbeitenden Mann, in Funktion erleben.

 

Gleichzeitig ist dort ein Geotop mit seltenen Pflanzen entstanden, auch dieses wird ehrenamtlich betreut.

 

Herrn Noll ist es durch hartnäckige Recherche gelungen, an einen  Dokumentarfilm von 1961 zu kommen,  gesendet in der Hessenschau,  der uns anschauliche die Arbeitsweise im Steinbruch vorführte. Sowohl Herr Noll wie auch der Mechaniker, der uns die Geräte demonstrierte, haben uns beeindruckt.

 

Zum Abschluss hatte Jürgen einen Tisch im Vulkan-Wohnzimmer reserviert, denen schon bekannt, die bereits 2020 im Vogelsberg mit gewandert sind, ein uriger Ort, voll mit alten Gegenständen aus Großmutters Zeiten.

 

Immer wieder Thema an allen Tagen die Wanderung vor zwei Jahren, als es drei Tage lang geschüttet hat und von uns, wie Ernst feststellte, auf Fotos nur Schirme, keine Gesichter zu sehen gab. Um so mehr waren wir dankbar für drei strahlende Sommertage mit weiter Sicht,  aber vor allem galt unser Dank Jürgen, der uns drei weitere Wanderungen im Vogelsberg gezeigt hat!

 

Anneli Schmid

 




2020 - Vogelsberg I

Wenn jemand eine mehrtägige Wanderung plant, dann gibt es

viel zu organisieren: die Ausarbeitung der einzelnen Wandertouren, die Anreise,

die Unterkunft und die Einkehrmöglichkeiten, um Leib und Seele zu stärken.

Diese Organisation unserer Herbstwanderfahrt vom 7. bis 10. Oktober 2020 nach

Schotten-Burkhards in der Vogelsberg-Region hatte für acht Damen und drei Herren des Vereins unser Wanderführer Jürgen Unger übernommen.

 

Am Mittwoch, dem 7. Oktober, erreichten wir in knapp 3 Stunden

unsere Unterkunft, das Landgasthaus „Zur Birke“ in Schotten-Burkhards, in der

Mitte der Vogelsberg-Region. Eigens für unsere Gruppe hatte man ein Mittagessen

ermöglicht, trotz Ruhetag, was von allen Teilnehmern erfreut aufgenommen wurde.

Überhaupt fühlten wir uns von Anfang an sehr wohl in dem seit 1839 familiär

geführten Landgasthaus. Pünktlich um 14.00 Uhr rief Jürgen zum Aufbruch zur 1.

Wandertour, einem Höhenrundweg über den Hoherodskopf von rd. 8 km, sozusagen zum Einlaufen. Schon nach 15 Minuten Fahrzeit erreichten wir den Parkplatz des

Restaurants „Taufsteinhütte“, unserem Ausgangspunkt. Bereits beim Aussteigen

war allen klar, heute gilt „Schirm statt Wanderstock“. Das tat der guten

Stimmung unter den Wanderen aber keinen Abbruch. Über gut begehbare Waldwege

und einer klaren Beschilderung führte uns der Weg zunächst auf den Hoherodskopf

mit 764 m Höhe; kleine, zum Teil enge Naturkletterstufen führten uns zum sog.

Basaltkopf, der wie ein Basalt-Pfropfen aus dem dichten Laubwald herausragt.

Weiter führte der Weg durch eine Hochmoor-Fläche, vorbei an der „ goldenen

Weide“, so genannt wegen der golden schimmernden Gräser im Sonnenschein, der

leider aber fehlte. Eine wunderbare, abwechslungsreiche Landschaft. - Der

Hohrerodskopf war wohl in früheren Zeiten eine Kultstätte der Germanen. Nach

Überlieferungen sollen die ersten Christen der Region im sog. Bonifatiusbrunnen

getauft worden sein. Nach einer guten halben Stunde erreichten wir die

Nidda-Quelle, ein unscheinbares Wasserloch mit kristallklarem Wasser, das sich

als kleines Rinnsal bis zum Nidda-Stausee durch die bewaldeten Höhen

schlängelt. Nach über 2 Std. erreichten wir den höchsten Punkt des

Vogelsberges, den sog. „Taufstein“, mit seinen 773m. Von hier aus, einer großen

Freifläche unterhalb des touristischen Zentrums ging der Blick weit hinüber bis

zum Taunus und bis zur Main-Metropole Frankfurt, deren Skyline wegen des

regnerischen, diesigen Wetters nur schemenhaft zu sehen war. - Bei klarem Wetter

und Sonnenschein sicherlich ein grandioser Ausblick! Nach wenigen Minuten

erreichten wir das Ziel dieser 1. Wandertour, das Restaurant „Taufsteinhütte“,

ein massives Holzblock- Gebäude. Wir waren doch sehr überrascht, was uns im

Innern der „Hütte“ erwartete: eine festlich gedeckte Tafel, eine ansprechende

Speise- und Getränkekarte und ein leckeres Essen. Wir waren alle sehr

zufrieden. Ein wunderbarer Auftakt - Danke Jürgen!

 

Donnerstag, 8. Oktober, 2. Tour-Tag.

Aufgrund der Wetterverhältnisse, es regnete, hat unser Wanderführer

eine Umplanung vorgeschlagen, die alle unterstützten! Die Wandertour von

Freitag mit 14km wurde auf den Donnerstag vorgezogen und die weite Tour

Donnerstag mit ca. 19km auf Freitag verlegt.

Start unserer 2.Tour war der Parkplatz am Clubhaus der Golfanlage in der Gemeinde Eschenrod, die „Stausee-Tour Eschenrod“, zunächst mit einem leichten Anstieg vorbei an Viehweiden, schönen und blökenden Rindern, die uns mit unseren bunten Regenschirmen begrüßten. Weiter führte der Weg durch ausgedehnte Laubwälder, Wiesen und Feldwege bis zum größten Baum im Vogelsberggebiet - zu einem nordamerikanischen Mammutbaum. Er wurde 1895 ausgesät, um 1900 gepflanzt und hat heute nach rd. 125 Jahren eine Höhe von 37 Metern und einen Durchmesser von ca. 2,5 Metern erreicht. Für uns alle eine Begegnung mit Respekt vor diesem herausragenden Riesen. Der Weg führte uns weiter bis zum Nidda-Stausee, auf dem auch gesegelt werden darf, und an dessen Ufer auch ein Platz für Camper eingerichtet ist. Vom Stausee ging es ein gutes Stück bergauf bis zu unserem Ausgangspunkt. Zurück im Hotel gab es Zeit zum Erholen. Bei einem Abendessen á la Carte und dem anschließenden gemütlichen Beisammensein ergaben sich manche lustigen Erzählungen. So blieb es bis zum Schluss unerklärlich, wie es zu der Verwechslung mit den Zimmerschlüsseln Nr.

103 und Nr.105 kam. Jürgen glaubte wohl die Zi.Nr. 105 zu haben, aber er hatte

Nr.103. Das führte zu lustigen Irritationen auch bei der Bedienung.

Aber alles klärte sich auf. Überhaupt hatten Jürgen und Hans hin und wieder

Probleme mit der Auffindung der Autoschlüssel - einfach zu viele Taschen in

ihren Jacken und Rucksäcken.

Ein gelungener Tag mit einer schönen Wanderung, einem guten Abendessen mit köstlichen Gerichten und Spezialitäten aus der Region und eine wunderbare, harmonische Stimmung unter den Teilnehmern.

 

Freitag, 9. Oktober, unser 3. Tour-Tag.

Es regnete schon bei der Abfahrt nach Herbstein zum Parkplatz

Kolping-Feriendorf - es regnete immer noch und es sollte den ganzen Tag über

regnen. Doch alle starteten sehr optimistisch und frohen Mutes zur sog. „Felsen-Tour“ um die Stadt Herbstein, die „Stadt auf dem Berge“, einem 450 Meter hohen Vulkankegel. Auf vielen naturbelassenen Wegen mit moderaten An- und Abstiegen führte die ca. 19 km lange Wanderung, vorbei an kleinen Teichen, Wiesen, Feldern und Basaltsteinbrücken, die einen Einblick auf den Vulkan Vogelsberg pur boten. Durch den anhaltenden Regen waren die Wege vollgesogen, man lief wie auf einem Schwamm. Für alle eine zunehmend stärkere Herausforderung, aber alle machten weiter, mutig voran! Trotz nasser „Klamotten“, immer weiter!

Dann stellte sich plötzlich eine neue Herausforderung auf dem Wege – ein

elektrisch geladener Weidezaun musste überwunden werden. Es gab keine

Diskussion! Alle überwanden das Hindernis mehr oder weniger im Hechtsprung mit

Sack u. Pack unter dem elektrisch geladenen Zaun hindurch - eine Höchstleistung, sozusagen unter „Hochspannung“. Bravo!!!

Bei einer kleinen Rast entfernte sich unsere liebe Gertrud stillschweigend von der Gruppe ohne die anderen zu informieren. Die Sorge der Verlassenen war zunächst groß - Wo ist Gertrud? Die Einschätzung unseres Wanderführers Jürgen erwies sich als goldrichtig: „Gertrud geht niemals zurück, bestimmt ist sie den Weg weiter gegangen“, meinte er. So war es dann auch, ein Stück weiter des Weges bei einer kleinen Hütte traf man das

„verlorene Schaf“ wohlbehalten wieder. Gertrud hatte für sich wohl eine kleine

Auszeit benötigt, sonst war nichts. Die Tour „ must go on“, Am Ende waren alle

geschafft aber auch froh und stolz, die „Felsen-Tour Herbstein“ trotz widriger

Wetterbedingungen bewältigt zu haben.

Hans blieb an diesem Tag zurück, weil er Probleme mit seinem

rechten Fuß hatte. Stattdessen machte er einen kleinen Soloausflug zu Fuß, ca 4

km, und auch eine Fahrt mit dem Auto nach Herbstein Stadt und dem Ort

Lanzenhain, ein an diesem Tag offensichtlich „entleertes“ Dorf. Die Freude bei

Hans war groß, als der die Gruppe nach gut 5 Std. wohlbehalten wieder traf.

Jetzt schnell zurück „ Zur Birke“, duschen und neue Kräfte sammeln bei einem

leckeren Abendessen. Zum Auftakt schmiss Gertrud eine Runde Sekt als kleine

Wiedergutmachung für ihr stillschweigendes Entfernen von der Gruppe und Doris

spendete eine Getränkerunde anlässlich ihres Geburtstages. Schlusspunkt setzte

dann Anneli mit der Einladung zu einem Absacker, einem köstlichen

Marillen-Likör. Was für ein Tag!!

 

Samstag, 10. Oktober, der Tag der Heimreise

Ausgeschlafen und mit einem guten Frühstück gestärkt, besuchten wir das

Vulkan-Museum in Schotten, ein schönes Städtchen mit vielen Fachwerkhäusern und

einem geschäftigen Zentrum. Das Museum modern, mit sehr anschaulichen Exponaten

aus Basaltgestein, einer Videoschau und teils interaktiven Modellen. 

Die Region Vogelsberg liegt mitten in Hessen, im Herzen Deutschlands. Dieses Mittelgebirge ist mit ca. 2.500 qkm das größte zusammenhängende Vulkanmassiv in Mitteleuropa und zugleich der größte Wasserspeicher für die Region, für Frankfurt und das Rhein-Main Gebiet. Wir,

Jürgen, Gottfried, Margarete, Gertrud, Heidi, Anne1, Anne2, Anneli, Doris

und Hans waren dort!!! Wir haben viel gesehen, einiges erlebt und gelernt. Die

Region Vogelsberg ist eine ländliche Idylle; weite Felder, saftige Wiesen,

Seen, dichte Wälder und typische Heckenlandschaften prägen diese schöne

Urlaubsregion. Wie heißt es in einem Flyer zum Vogelsberg:“…..sanfter Riese mit

feuriger Vergangenheit“. Das abschließende gemeinsame Mittagessen haben wir im

„Vulkan Wohnzimmer“ in Schotten eingenommen, ein Restaurant mit einer

Kaffee-Rösterei in einem liebevoll restaurierten Fachwerkbau. Das alte Gebälk,

die gemütliche Einrichtung strahlen eine einmalige Atmosphäre aus. Die

Speisenauswahl bietet überwiegend Regionales und Saisonales aus biologischem

Anbau. Auch dieser Ort eine sehr gelungene Auswahl unseres Wanderführers.

Anschließend dankte Gottfried im Namen der Wandergruppe Jürgen für die Planung

dieser Reise, die gesamte Organisation, die Auswahl der Unterkunft und die gute

und umsichtige Betreuung während der Wandertage. „Lieber Jürgen, herzlichen

Dank.“

 

Hans Bachmeier